3/18/2007

le phénomène culturel de beyrouth (zico moustapha yamout)

Meine Wohnungsnot hat sich nun auch gelegt, mein Mitbewohner Stefan und ich teilen uns nun ein Zimmer in der rue Spears, im Stadtteil Sanayeh. Das ist gut, weil es billig ist, weil das Take away-Restaurant Barbar neben uns ist, weil der einzige Park Beiruts eine Minute entfernt ist, und weil das Orientinstitut etwa fünf Gehminuten weg liegt, und ich somit ohne Internet im Haus doch rund um die Uhr online gehen kann.
Das Haus (erbaut 1935) heißt nach dem Besitzer Zico Moustapha Yamout "Zico House" und beherrbergt ein schönes Café, die lokale Umweltschutzgruppe, eine NGO für freie und demokratische Wahlen im Libanon, eine für Homosexuelle, und vor allem eben Ausstellungsräume (ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch Stefan und ich in einem davon wohnen...) für Moderne Kunst, und Aufführungsorte für kultivierte Konzerte, Lesungen etc. L'ambiance est toute à l'image du maitre des lieux, pleine de sobriété et d'excentricité suivant le moment, so Zico auf seiner Homepage. Na dann. Außerdem haben wir eine Mitbewohnerin, die aussieht als sei sie einem Gemälde von Otto Dix ensprungen und würde den Weg zurück in die 30er nicht mehr finden. Aber darüber demnächst mehr.

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